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Stora Enso

Der finnisch-schwedische Konzern Stora Enso (schwedisch [stuːra] und finnisch [enso]) ist gemessen an der Produktionskapazität das zweitgrößte Forstunternehmen der Welt sowie einer der größten Papier- und Verpackungsmittelhersteller. Sitz der Gesellschaft ist Helsinki in Finnland.

Stora Enso erwirtschaftete im Jahr 2012 einen Umsatz von 10,81 Milliarden Euro. Die Stora-Enso-Aktien werden an den Wertpapierbörsen von Helsinki und Stockholm gehandelt.Der Grundstein für die Geschichte der Stora ist der Erwerb einer Kupfererz-Abbaukonzession durch den schwedischen Bischof Peter im Jahr 1288. Im selben Jahr wird die älteste noch heute bestehende Aktiengesellschaft der Welt mit dem Namen „Stora Kopparbergs Bergslags Aktiebolag“ kurz „Stora“ im schwedischen Falun gegründet. Sieben Jahrhunderte lang ist der Kupferabbau Kerngeschäft der Gesellschaft, die seit dem Jahr 1862 den Namen Stora trägt. Erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts betätigt sich die Firma zunehmend in den Bereichen Holzeinschlag und Papierproduktion. Im Jahr 1990 expandiert die Stora auf den deutschen Markt durch Übernahme des deutsch-schwedischen Feldmühle-Konzerns.

Die finnische Firma Enso wurde 1872 als Sägemühle „W. Gutzeit & Co“ gegründet und trägt seit dem Jahr 1924 nach dem Industrieort Enso (heute Swetogorsk) den Namen „Enso-Gutzeit“. Im Jahr 1997 übernahm „Enso“ die deutsche Papierfirma E. Holtzmann.

Die österreichische Schweighofer Holzindustrie entstand aus einem bis 1642 zurückreichenden Familienunternehmen. Gerald Schweighoferformte daraus in den 1990er-Jahren eines der größten Sägeunternehmen Europas. Im Oktober 1998 vereinigten sich Stora, Enso und Holzindustrie Schweighofer zur Stora Enso, wobei die Sägewerke zum Bereich Stora Enso Timber gehören. Im September 2001 übernahm Stora Enso Timber die 26 % Anteile von Holzindustrie Schweighofer.

2004 wurde die polnische Intercell-Gruppe übernommen. Damit besitzt Stora Enso ein weiteres Werk für Verpackung (Kraftpapiere) in Polen. 2006 wurde von Papyrus, dem Papier- und Verpackungsgroßhandelszweig von Stora Enso, die deutsche Schneidersöhne-Gruppe übernommen, womit Stora Enso zum zweitgrößten Papierhändler in Europa aufstieg. Ende April 2008 verkaufte Stora Enso Papyrus zu 100 % an die schwedische Finanzinvestmentgesellschaft Altor. Die Verkaufsvereinbarung beinhaltete auch eine langfristige Papierliefervereinbarung zwischen Stora Enso und Papyrus

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